Opening Ceremony BlueFlag 2022
Am heutigen Tag war Lindau ein Ort internationaler Begegnungen. Die Kursteilnehmer und Instruktoren des 5.UNMEM/MilObs-PO aller 4 Trainingscenter, aus der Schweiz, Deutschland, Niederlande und Österreich trafen erstmalig aufeinander. Verschiedenste Uniformen und Nationen prägten das Bild der Stadt am See.
Am Vormittag bekamen die angehenden Militärbeobachter und Instruktoren ein Missionbriefing im Hospiz von Lindau.
Im Anschluss wurde vor der beeindruckenden Kulisse des Bodensees Aufstellung zur Opening Ceremony eingenommen. 153 Soldatinnen und Soldaten aus 52 Nationen sind hier für den Beginn der Abschlussübung eingetroffen und boten den zahlreichen Zusehern ein beeindruckendes Bild.
Der Kommandant des deutschen Vereinte Nationen Ausbildungszentrums der Bundeswehr, Obst Werner Klaffus, begrüßte die anwesenden Gäste und Kursteilnehmer.
Der militärisch Höchstanwesende Offizier, der holländischen Armee Brigade General Blacquire zeigte mit seinem Besuch und seinen Worten Anerkennung für diese einzigartige Ausbildung.
Staatssekretärin Margaretha Sudhof aus dem Bundesverteidigungsministerium nannte die Übung ein Vorbild internationaler Zusammenarbeit. Sie ging auch auf die Rolle von Frauen in Friedenssicherungsmissionen ein.
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl, und Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons sprachen ebenfalls zu den Angetretenen. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau wandte sich ihn ihrem Grußwort direkt an die Soldatinnen und Soldaten.
Diese Feier bot einen würdigen Beginn der Abschlussübung, welcher von dem Heeresmusikkorps Ulm musikalisch umrahmt wurde. Die Hymnen der 4PCE-Nationen, klangen angenehm über den See und durch die Straßen der Stadt und beendeten feierlich den Festakt.
Nach dem Abtreten bezogen alle Teile wieder ihre Teambases im Übungsraum Bodensee. Die nächsten Tage werden für die angehenden Militärbeobachter fordernd, in verschiedensten Szenarien werden sie die Möglichkeiten haben, ihr erlerntes Wissen und Verhalten anzuwenden.
Blue Flag 2022 - Jetzt geht’s los!
Nach zehntägiger Ausbildung im östlichen Flachland, in Götzendorf /Leitha, beim Austrian Armed Forces International Centre,verlegte der 5. UNMEM/MilObs-PO heute in den gebirgigen, westlichen Teil Österreichs, nach Vorarlberg in den vorderen Bregenzerwald. Hier findet in den nächsten Tagen die Abschlussübung „Blue Flag 2022“ in Kooperation mit den Trainingscentren der Schweiz, der Niederlande und Deutschland im Rahmen der Fo(u)r Peace Central Europe (4-PCE) statt.
Kurz vor Erreichen der Teambase erwartete die Teams ein überraschendes Zusammentreffen mit einer der Konfliktparteien. Nach erfolgter Durchsuchung, eingehender Befragung und Belehrung über die Gegebenheiten aus der Sicht der Konfliktpartei konnten die Teams ihre Weiterfahrt zur Teambase fortsetzen, wenn auch etwas gestresst und nun ohne die ihnen abgenommenen Verbindungsmittel.
Preparation UNMEM/MilObs-PO 2022
In der Zeit von 30.06 - 06.07.2022 findet die Abschlussübung Blue Flag 2022 des 5.UNMEM/ MilObs - PO im Übungsraum Bodensee statt.
Im Rahmen der Kooperation Fo(u)r Peace Central Europe, üben im Dreiländereck Österreich, Deutschland, Schweiz, Soldaten aus aller Welt ihren Einsatz für den Frieden.
Partnern und Künstlern im Einsatz für den Frieden 2022
Numquam Retro!
Numquam retro oder „Niemals zurück!“ ist das Markenzeichen der Spezialeinsatzkräfte des Österreichischen Bundesheeres, besser bekannt als Jagdkommando. Um unseren Partnern und Künstlern im Einsatz für den Frieden einen Einblick in das breit gefächerte Aufgabenspektrum dieser außergewöhnlichen Einheit zu geben, führte der traditionelle Partner- & Künstlerwandertag 2022 in die Flugfeld Kaserne nach Wiener Neustadt.
Der stellvertretende Kommandant, Obst Rudolf Weißenbacher, ließ es sich nicht nehmen, persönlich in die Aufgaben des Jagdkommandos einzuweisen. In einem rund einstündigen Briefing stellte er in fundierter Manier, mariniert mit launigen Bemerkungen, die einzelnen Bereiche detailliert vor. Dabei spannte sich der Erklärungsreigen von der Spezialaufklärung über Kommandounternehmen bis hin zur militärischen Unterstützung und zur Fach- und Spezialausbildung im nationalen Bereich.
Bei der Spezialaufklärung steht die Gewinnung von Schlüsselinformationen, die Aufklärung und Überwachung von Räumen, Objekten, Netzwerken und Personen mit besonderer Bedeutung im Mittelpunkt. Bei Kommandounternehmen steht der Einsatz gegen gegnerische Einrichtungen, Gruppierungen und Netzwerken, Festnahme von gesuchten Kriegsverbrechern sowie die Gefangenen- und Geiselbefreiung von österreichischen Staatsbürgern im Brennpunkt des Geschehens. Das Jagdkommando kann daher mit Recht als die Anti-Terror-Einheit des Österreichischen Bundesheeres bezeichnet werden.
Auf Ersuchen von Partnern oder befreundeten Nationen wird auch spezielle Hilfe geleistet, etwa bei der Ausbildung von Soldaten. Daneben steht das Jagdkommando aber auch als Erstreaktionskraft des Bundesheeres in den Interessensgebieten Österreichs zur Verfügung, für kampfkräftiges Suchen und Retten, etwa von abgestürzten Piloten, kommt als konsularisches Unterstützungsteam für österreichische Vertretungen im Ausland zum Einsatz und steht für militärische Evakuierungsoperationen für österreichische und europäische Staatsbürger in Krisengebieten bereit. Ein äußerst breit gefächertes Aufgabengebiet, das neben Spezialwissen auch ständiger Ausbildung und intensiven Trainings bedarf. Allein die Aufnahmeprüfung für diese Spezialeinheit dauert schon drei! Wochen.
Nach dem Briefing von Obst Weißenbacher wurden vier Outdoor-Stationen besucht. Die vorgesehen 15 Minuten erwiesen sich dabei als sehr knapp bemessen, denn sowohl die Spezialwaffen, die Sonderfahrzeuge aber auch die Ausrüstung für die Kamptauchtaucher und Fallschirmspringer erwies sich als so interessant für die Besucher, dass beim Stationswechsel oftmals ein zweiter oder dritter „Order-Ruf“ notwendig war.
Mit dem Besuch beim Jagdkommando konnte auch in diesem Jahr den Vertretern unserer Partner als auch den Künstlern im Einsatz für den Frieden ein ganz spezieller Blick in ein weiteres Arbeitsfeld des Österreichischen Bundesheeres gegeben werden, der sichtlich Eindruck hinterließ.
Bei einem gemütlichen Beisammensein im Hofstadlheurigen Goldfuß in Bad Fischau wurden die gewonnenen Eindrücke lebhaft diskutiert und es zeigte sich bei den Teilnehmern großer Respekt vor den Aufgaben und Aufträgen der Soldatinnen und Soldaten des Jagdkommandos.
Nach einer kräftigen Heurigenjause griffen Thomas Techt und Manfred Gollenz von „Grodaus“ in die Saiten ihrer Gitarren und sorgten bei den Vertretern der UNIQA, der Marktgemeinde Schönkirchen-Reyersdorf unter Führung von Bürgermeister Alexander Gary, den Mitgliedern der Mooskirchner, Alpenoberkrainerchef Janz Per, Vertretern des Ministeriums und der Truppenbetreuung AUTINT mit Austropop für beste Stimmung. Auch 2022 ist es wieder gelungen, die Partner und die Künstler im Einsatz für den Frieden in einen hochspannenden Arbeitsbereich des Österreichischen Bundesheere einzuführen und bei dem anschließenden Heurigenbesuch die Bekanntschaften und Freundschaften zu vertiefen. Gegen 20 Uhr ging mit der Frage: „Und was machen wir nächstes Jahr?“ ein äußerst informativer aber auch unterhaltsamer Tag zu Ende.
Fotos: ÖBH/Wukoschitz
Abschluss der Basisausbildung des ET 5/22
Als krönenden Abschluss der Basisausbildung Kern ET 5/22 der Auslandseinsatz Basis gab es eine mehrtägige Zielüberprüfung. Unter Einsatz des "Duellsimulationssysstem Infantrie" konnte das bisher Erlernte im Rahmen einer "capture the flag" Übung mit Unterstützung durch Soldaten des Jänner 22 Einrückungstermines angewendet und überprüft werden. Vor dieser fordernden Aufgabe feierte man noch eine gemeinsame Feldmesse und stärkte sich mit Gegrilltem.
Nach einer kurzen Nacht verlegte der Ausbildungzug in den Raum Blauer Bruch, wo nach einem stärkendem Frühstück die letzte Herausforderung, eine Abseilstation, in Angriff genommen wurde.
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4 PCE
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.