4 Peace Central Europe

Category: Events 2010
Published: Monday, 30 June 2014
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4 Peace Central Europe

4 Peace Central Europe (4 PCE) ist der enge Schulterschluss der internationalen Ausbildungszentren der Schweiz, der Niederlande, Deutschlands und Österreichs. Ziel ist die gemeinsame Ausbildung bei internationalen Kursen, um im Sinne der Effizienz kostenmindernd Ausbildung auf höchstem Niveau standardisiert zu garantieren. Zum zweiten Mal wird daher der dreiwöchige UN-Militärbeobachterkurs in einer gemeinsamen Übung im Bodenseeraum durchgeführt. Nachdem Österreich mit dem Kommandanten Zentrum Einsatzvorbereitung, Obst Claus Amon MSD, im Vorjahr den Übungsleiter gestellt hat, wird heuer auch die aktive Teilnahme der Frequentanten des österreichischen Military Observer Course erfolgen. Die ersten beiden Ausbildungswochen des Militärbeobachter-Kurses werden vom jeweiligen nationalen Ausbildungszentrum in Eigenverantwortung durchgeführt, die dritte Ausbildungswoche wird gemeinsam mit einem übergeordneten Hauptquartier, angesiedelt in Hittisau im Bregenzerwald, im Dreiländereck Österreich-Deutschland-Schweiz geübt. In jedem der drei Länder wird ein regionales Kommando als Zonenkommando gebildet. Aufgrund dieser Übungsstruktur ergibt sich ein realistisches Bild analog dem eines Einsatzraums. Die Ausbildungsstandards werden länderübergreifend inhaltlich gleich geschalten und der Ausbildungserfolg durch die Expertise der multinationalen Instruktoren trägt sein Übriges zum Erfolg dieses Modells bei.

Blue Flag 2009

2009 wurde für das Übungsvorhaben der Name „Blue Flag“ gewählt. Insgesamt 420 Soldatinnen und Soldaten übten damals im schweizerisch-deutschen Bodenseeraum. 25 internationale Trainer instruierten 56 Kursteilnehmer. Diese rekrutierten sich aus allen 5 Kontinenten bzw. setzten sich aus 26 Nationen zusammen. Auch hier spiegelt sich ein realistisches Bild aus einem realen Einsatzraum wider. Von den Ausbildungsstandards her konnte nach Kursende festgestellt werden, dass diese länderübergreifend inhaltlich gleich geschalten waren und somit der Ausbildungserfolg für alle Teilnehmer über alle Sprach- und Ländergrenzen hinweg hervorragend war.

4 PCE Ziele

Die multinationale länderübergreifende gleichzeitige und gemeinsame Ausbildung der Militärbeobachter sollte nur der erste Schritt in eine aktive und zielorientierte Zusammenarbeit sein. Kombinierte Ausbildung in anderen speziellen Sparten wie dem Liaison Negotiation Course, dem FieldHumInt Course, dem Combating Trafficking in Human Beings Course oder auch bei der Ausbildung Cultural Awareness befinden sich bereits im Planungsstadium. Ziel kann es nur sein, länderübergreifende standardisierte Ausbildungsqualität unter weltweiter Teilnahme - auch unter Beiziehung ziviler Teilnehmer - kostensparend sicher zu stellen. 4 PCE will mit diesen Zielen ein weltweites Ausbildungstool schaffen, das durch DPKO New York mit großem Interesse wahrgenommen wird. Und dafür wird getreu dem Motto „4 Teams – 1 Mission – 1 Message“ eingestanden!

Obstlt Helmut Gekle , S5 ZEV

Künstler im Einsatz für den Frieden

Category: Events 2010
Published: Monday, 30 June 2014
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Die Strebersdorfer Buam bei der Buchpräsentation im Heeresgeschichtlichen Museum

Künstler im Einsatz für den Frieden Im Rahmen der Feiern anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres“ wurde vom Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit des Zentrum Einsatzvorbereitung ein ganz besonderes Projekt umgesetzt. In mühevoller Kleinarbeit wurde die Geschichte der Truppenbetreuung recherchiert und in Buchform niedergeschrieben. Insgesamt 69 Künstlerinnen, Künstler und Gruppen aller Genres konnten ausfindig gemacht werden, die unsere Soldatinnen und Soldaten in Zypern, in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und am Golan unentgeltlich zu Truppenbetreuungen besucht haben. Begonnen hat alles 1986 mit den Strebersdorfer Buam, die gesponsert von der AUA, vom Konsum, vom Winzerverband Niederösterreich und von Siemens nach Syrien aufbrachen und dort den Golanis an insgesamt fünf Österreicherabenden ein großes Stück Heimat boten. Schon bald drauf begaben sich das Kabarett Gimpel und Kabarettist Mag. Helmut Hüller ebenfalls auf die Reise zu unseren Auslandskontingenten. Helmut Hüller wurde vor Aufbruch zu seiner ersten Truppenbetreuung sogar von Bundespräsident Dr. Kurt Waldheim persönlich verabschiedet. Die Gimpel haben es im Lauf der Jahre zu einem absoluten Weltrekord der Truppenbetreuung gebracht, insgesamt 20 Mal waren sie bis jetzt zu Gast in einer Mission. Den Pionieren der Truppenbetreuung folgten u.a. Georg Danzer, Willi Resetarits, die Rounder Girls, Prof. Frank Hoffmann, DJ Ötzi, Rising Girl, Erwin Steinhauer, die Dornrosen, Jazz Gitti, die Stoakogler, die Mooskirchner, ... um nur einige zu nennen. Ihnen allen wird nun im Buch „Künstler im Einsatz für den Frieden“ ein kleines Dankeschön geschenkt. Ein Dankeschön, das aber auch einen bedeutenden Mosaikstein zur positiven Imagebildung im eigenen Haus darstellt, denn mit der breiten Veröffentlichung der zahlreichen freundschaftlichen Kontakte des Österreichischen Bundesheeres zu den Kulturschaffenden des Landes wird der Öffentlichkeit gezeigt, dass es im Heeresleben nicht nur Ausbildung und Drill gibt sondern auch Nahrung für Geist und Seele.

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GenLt Günter Höfler mit Öffentlichkeitsarbeit AUTINT

Am 18. Mai wurde das Buch in der Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums erstmals öffentlich präsentiert. Bgdr Mag. Rudolf Striedinger ging in seiner Ansprache in sehr persönlichen Worten auf seine Erinnerungen als Task Force Kommandant des Bosnien-Kontingents ein und er betonte wie wichtig während dieser Zeit auch die durchgeführten Truppenbetreuungen als Abwechslung zum fordernden Dienst waren. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte die Wiener Kultband Monti Beton, für den gesellschaftlichen Rahmen die zahlreich anwesenden Künstler. Robinson, Ulli Wigger, Die Dornrosen, Die Drei, Susanne Pöchacker, die Strebersdorfer Buam, Toni Rei, Johann Karner, Caren Dinges und Christian „Motor“ Polansek ließen es sich nicht nehmen persönlich an der Buchpräsentation teilzunehmen. Nur zwei Tage später lud der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Günter Höfler, in Graz zur Vorstellung des Buches. Musikalisch kamen dabei die genialen Uptown Monotones sowie das Schlagerduo Leona & Swen zum Einsatz. Höfler konnte aufgrund seiner langjährigen internationalen Erfahrung natürlich zahlreiche Erfahrungen aus dem Bereich der Truppenbetreuung den Gästen näher bringen. Seinen Ausführungen folgten u.a Entertainer Jonny Fink, die Musiker der Mooskirchner, der Freiheit, der Londsperch Roffler und die Schnürer Buam sowie Fritz Schicho vom Kabarett Gimpel, der auf der Bühne in launigen Worten von seinen 20 Truppenbetreuungseinsätzen berichtete. Zahlreiche Presseberichte und Radiosendungen zeugen vom Interesse der Öffentlichkeit an diesem Projekt. Für das Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit des Zentrum Einsatzvorbereitungen sind sie ein Dank für die monatelange oftmals sehr mühevolle Arbeit, die dankenswerter Weise von der ministeriellen Öffentlichkeitsarbeit mit Rat und Tat begleitet und auch mit finanziellen Mitteln bedeckt wurde.

Obstlt Helmut Gekle. S5 ZEV

International Day of UN Peacekeepers

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Published: Monday, 30 June 2014
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Abschreiten der Front

International Day of UN Peacekeepers mit Golanverabschiedung Das Österreichische Bundesheer nimmt seit 1960 an Friedensunterstützenden Operationen im Ausland teil. Um die Arbeit der Peacekeeper entsprechend zu würdigen wurde mit der Resolution 57/129 vom 11. Dezember 2002 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen der 29. Mai jeden Jahres als „International Day of United Nations Peacekeepers“ festgelegt. Seit 2006 feiert das Österreichische Bundesheer in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper (VOEP) diesen Tag mit einem Festakt. Heuer war aus gutem Grund das Zentrum Einsatzvorbereitung der Austragungsort der Feierlichkeiten. Einerseits wurde dabei das Golankontingent VI/10 verabschiedet und andererseits wurde von Bischofsvikar Msgr. Dr. Werner Freistetter und Militärsuperintendent Mag. Oskar Sakrausky das neu errichtete Monument zum Gedenken an die im Ausland verstorbenen Soldaten geweiht.

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Segnung des Denkmals

Insgesamt 173 Golanis werden in den kommenden Tagen den Dienst in Syrien beim AUSBATT antreten. Das stärkste Bundesländerkontingent kommt dabei aus der Steiermark mit 42 Rotanten gefolgt von Wien mit 31 und Niederösterreich mit 30. Auch 4 Soldatinnen werden sich in den Dienst des Friedens stellen und ihren Beitrag zur Überwachung des Waffenstillstandsabkommens zwischen Syrien und Israel leisten. Der Kommandant Zentrum Einsatzvorbereitung, Obst Claus Amon, würdigte in seiner Begrüßung die ausgezeichneten Leistungen die von österreichischen Soldatinnen und Soldaten seit nunmehr 50 Jahren im Rahmen der Auslandseinsätze erbracht werden. Amon bedankte sich besonders beim Generalvikariat für die Finanzierung des neuen Denkmals, welches nun an zentraler Stelle am Antreteplatz allen im Ausland verstorbenen Soldaten ein sichtbares Zeichen des Gedenkens setzt. Errichtet wurde die Gedenkstätte unter Leitung von Vzlt Franz Lackner in nur etwas mehr als einem Monat Bauzeit. Diese außergewöhnliche Leistung wurde durch die Unterstützung des Instituts Pionierwesen der Heerestruppenschule und dem Einsatz der Pioniere der Golanrotation ermöglicht. Nach den Worten der Geistlichkeit mit Segnung der Gedenkstätte wurde von Gardesoldaten eine Kranzniederlegung durchgeführt. Symbolisch wurde anschließend die Namenstafel von Zgf Hans Anton Oboril an der Gedenkstätte verschraubt. Oboril war der erste österreichische Soldat, der in einem Auslandseinsatz verstarb. Geschehen am 3. August 1972 auf Zypern bei UNFICYP. Der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Günter Höfler, betonte in seiner Ansprache die lange Tradition der erfolgreichen Beteiligung Österreichs an internationalen Missionen. Der Streitkräftekommandant bedankte sich auch bei den involvierten Stellen für die Formierung und Ausbildung der Rotanten und er forderte sowohl die Soldatinnen und Soldaten als auch deren Angehörige auf, sich im Falle einer Notwendigkeit nicht zu scheuen die Familienbetreuung der Streitkräfte zu kontaktieren. Den angetretenen kroatischen Soldaten sprach er in deren Muttersprache viel Soldatenglück für den Einsatz am Golan aus. Nach der Ansprache des Kommandanten der Streitkräfte gab es für Obst Amon eine besondere Überraschung. Als einer der Betreiber des Zusammenschlusses der vier international tätigen Trainingscentern von Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und von Österreich zu 4 Peace Central Europe wurde seine Initiative und auch sein 50. Geburtstag mit der Uraufführung eines Marsches gewürdigt. Der von OStv Michael Kotay von der Gardemusik komponierte und nach dem Slogan von 4PCE benannte Marsch „Committed to Peace“ wurde erstmals öffentlich gespielt und mit sehr viel Applaus bedacht. Im Anschluss daran wurden dem Kommandanten Zentrum Einsatzvorbereitung die Noten überreicht. Mit der Europahymne und dem Erbitten weiterer Befehle endete der offizielle Festakt. Bei einem gemeinsamen Essen im Wirtschaftsgebäude blieb dann aber noch genügend Zeit für Gespräche mit den Golanis, deren Angehörigen sowie den zahlreich erschienen Ehrengästen. Am frühen Nachmittag endete der inoffizielle Teil, der wie immer nicht nur ausgezeichnete Speisen sondern auch viele emotionale Momente mit sich brachte.

Obstlt Helmut Gekle. S5 ZEV

Vom Plan zum Objekt

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Published: Monday, 30 June 2014
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Kdt AUTINT mit Gaesten

Es war eine viel bewunderte Ausstellung, sie hat die Besucher der Cafeteria Süd in Götzendorf angesprochen und sie hat mit ihren warmen, sonnigen Farben die vergangenen Wintermonate in einen Hauch von Frühling verwandelt. Der in Klagenfurt am Wörthersee und in San Juan de los Morros in Venezuela lebende Künstler Hardy faszinierte die Betrachter seiner Werke mit kräftig eingesetzten Farben und seiner vegetativen Formensprache, die sich zu harmonischen Gesamtkompositionen vereinen. Mit 14. April hieß es nun Abschied nehmen von Hardy und die Galerie in der Wallenstein Kaserne erhält mit 15. April ein komplett anderes Erscheinungsbild verpasst. Anstelle von künstlerischen Farbkompositionen treten klare Linien in den Vordergrund und anstelle von phantasievoller Bildinterpretation tritt reales Erleben.

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Wellness Center geplant von pasmos architects

pasmos architects Mit der 11. Ausstellung betritt die Reihe „Kunst im Einsatz“ wieder einmal komplettes Neuland und präsentiert erstmals eine Architekturausstellung. pasmos architects ist ein Architekturbüro das unter der Leitung von Architekt DI Peter Eichberger vornehmlich im ehemaligen Ostblock tätig ist. pasmos architects ist strategisch auf die optimale Integration von „östlichem“ und „westlichem“ Know-how auf den Gebieten Architektur, Generalplanerleistungen, Projektmanagement, Projektentwicklung und Consulting ausgerichtet. Die Projekte dabei sind vielgestaltig. Von Ausstellungsgestaltungen über Autosalons, Bürobauten, Geschäfte, Hotels, Shopping Centern, Sportstadien bis hin zu Wellness Centern und Wohnbauten spannt sich der Bogen mit anspruchsvollen architektonischen und wirtschaftlich-funktionalen Lösungen. Die cross-border Situationen und die interkulturellen Erfahrungen faszinieren Peter Eichberger bis heute, ebenso wie die unterschiedlichsten Planungsaufgaben die von Investitionsprojekten wie Bürogebäuden bis zu SOS Kinderdörfern reichen und vom Eishockey-Stadion bis zur Virtualisierung eines Lagers für russische Kriegsgefangene aus dem 1. Weltkrieg. Für eine spannende Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Architektur wird damit bis 29. September 2010 im Zentrum Einsatzvorbereitung gesorgt. Den musikalischen Ohrenschmaus bringt an diesem Abend „Das Sündikat“ mit Liedern verschiedenster Stilrichtungen in die Räumlichkeiten der Cafeteria Süd.
11. Ausstellung der Reihe „Kunst im Einsatz“ in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf
Donnerstag, 15. April, 19.00 Uhr
Vernissage pasmos architects – eine Architekturausstellung
Musik: Das Sündikat
Obstlt Helmut Gekle, S5 ZEV

Foto: pasmos architects