Tiefe Betroffenheit
Im Austrian Armed Forces International Centre (AUTINT) ist es schon langjährige Tradition den im Ausland verstorbenen Kameraden sowie den Bediensteten, die uns vorausgegangen sind zu Allerheiligen zu gedenken. Heuer war dieses Gedenken besonders bitter, denn es fand nur wenige Stunden nach dem furchtbaren Terrorakt in Wien statt. Aus diesem Grund wurde beim neu gestalteten Denkmal eine zweite Kerze entzündet, um auch diesen Opfern die gebührende Ehre zu entbieten.
Der stellvertretende Kommandant, Obst Karl Wolf, führte den Bediensteten in berührenden Worten ihre Vergänglichkeit vor Augen und wie wichtig es ist, die Verstorbenen in liebevoller Erinnerung zu behalten. Er sprach aber auch seine Fassungslosigkeit über den sinnlosen Anschlag in Wien aus und rief zur Gemeinsamkeit, zum Zusammenhalt und zur Solidarität auf, um geschlossen derart unmenschliche Taten zu verurteilen.
Militärdekan Mag. Martin Steiner sprach die seelsorgerischen Worte und er segnete den Kranz sowie die Bediensteten als sichtbares Zeichen der Zusammengehörigkeit. Das Lied vom guten Kameraden beendete den schlichten Festakt, der sichtlich berührte Angehörige der Auslandseinsatzbasis in stummen Gedenken und in tiefer Betroffenheit am Antreteplatz zurückließ.
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