Der Nahe Osten ruft!
Am Freitag, dem 20. November, wurde in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf das 19. Libanonkontingent verabschiedet. Insgesamt 95 Angehörige von AUTCON/UNIFIL werden Ende November, Anfang Dezember in den Einsatz gehen. Doch bevor es soweit ist, müssen sie Covid-bedingt noch in die Heimisolation und einen weiteren Test über sich ergehen lassen. Erst wenn dieser negativ ist, geht es in den Süden des Libanons, wo weitere Tage in Isolation warten.
Trotz dieser widrigen Umstände konnte die Operational Readiness an den Kommandanten der Auslandseinsatzbasis, Oberst Claus Amon, gemeldet werden.
„Die Ausbildungsschwerpunkte Konvoitraining mit der inkludierenden Situationsausbildung, die erweiterte Selbst- und Kameradenhilfe, das Mine Awarness Training, die Counter ID-Ausbildung und der Waffen - und Schießdienst konnten planmäßig durchgeführt und positiv abgeschlossen werden“, betont der Ausbildungsleiter, Major Alexander Malinowsky.
Oberst Amon ging in seiner Ansprache an das Teilkontingent nochmals auf die Covid- Situation ein und mahnte alle Soldatinnen und Soldaten zur Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen. Er verwies auch auf die unsichere Lage im Einsatzgebiet, in dem es neben 18 Religionen, den rund zwei Millionen Flüchtlingen auch noch eine instabile politische Lage gibt. Weiters forderte der Kommandant die Kontingentsangehörigen auf echte Kameradschaft zu leben und mit den Angehörigen zu Hause in ständigen Kontakt zu bleiben, vor allem da dieses Kontingent die Adventzeit und Weihnachten im Einsatzraum verbringen wird.
Abschließend wünschte Oberst Amon dem Teilkontingent AUTCON/UNIFIL 19 viel Soldatenglück für die Auftragserfüllung und die Zeit im Einsatzraum. Amon beendete die Ansprache mit seinem größten Wunsch: „Kehren sie nach ihrem Einsatz wieder gesund und wohlbehalten in Ihre Heimat, die Republik Österreich, zurück!“
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