Let the Music play!
Der Start für die Truppenbetreuungen 2018 bei unseren Auslandskontingenten erfolgte bei den österreichischen Soldatinnen und Soldaten im Kosovo. Am 19. Jänner verlegte die einsatzraumerfahrene steirische Band „Grodaus“ nach Pristina, um anlässlich des Bergfests zwei Konzerte zu spielen.
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen erfolgte die Landung in Pristina und die Verlegung ins Camp Film City, wo bereits kurze Zeit später im Ö-Hof eine unplugged Session gespielt wurde. Das als kurzer Gustomacher auf das Hauptkonzert gedachte Anspielen entwickelte sich allerdings zu einem fast vierstündigen Auftritt, der von den anwesenden Musikliebhabern mit kräftigem Mitsingen belohnt wurde.
Der Samstag brachte wettertechnisch eine handfeste Überraschung, denn der Hauch von Frühling war über Nacht verflogen und gab einem heftigen Wintereinbruch die Chance sich über dem Kosovo auszutoben. Binnen kürzester Zeit verwandelte sich die Landschaft in ein wunderschönes Wintermärchen, das allerdings ein bösartiges Fahrverbot nach sich zog und so die Teile in Pec und Prizren leider keine Chance hatten am Bergfest teilzunehmen.
Grodaus begeisterten bei ihrem Hauptauftritt mit ihrer Set-Liste der bekanntesten Austropop-Hymen und der besten Alltime-Hits das anwesende Publikum, unter das sich natürlich auch zahlreiche Vertreter ausländischer Truppen gemischt hatte. Auch an diesem Abend waren die Musiker ordentlich gefordert, denn abgesehen von einer relativ kurzen Pause spielten sie ein mehr als vierstündiges Programm. Die Schlussnummer war natürlich die inoffizielle Hymne Österreichs „I am from Austria“. Mit „Bed of Roses“ als allerletzte Zugabe endete das Bergfest. Für alle anwesenden Gäste und die Musiker war es ein wunderbares Erlebnis, dem leider das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
Am Sonntagnachmittag kehrte die Delegation wieder wohlbehalten nach Österreich zurück. Obwohl schon musikalische Einsätze bei allen großen Missionen absolviert worden waren, konnten die Musiker erneut zahlreiche neue Eindrücke mitnehmen und sagten spontan zu, wenn ihrerseits möglich jederzeit wieder zu unseren Soldatinnen und Soldaten in die Einsatzräume zurückzukehren.
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