In ehrendem Gedenken
„Nur wer vergessen wird, ist wirklich tot“ lautet ein gerne zitierter Spruch zu Allerheiligen und Allerseelen. Für die Mitarbeiter der Auslandseinsatzbasis ist diese Phrase mehr als nur eine leere Worthülse, denn sie gedenken der im Ausland verstorben Soldaten und auch der eigenen Bediensteten, die uns verlassen haben, jährlich.
Neben der Würdigung am 29. Mai beim „International Day of UN-Peacekeepers“ findet am Freitag nach Allerheiligen eine Gedenkmesse in der Stiftskirche und im Rahmen der monatlichen Flaggenparade im November eine Kranzniederlegung am Denkmal in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf statt.
Erstmals wurde diese Kranzniederlegung in der Auslandseinsatzbasis heuer gemeinsam vom HBM für Landesverteidigung, Mario Kunasek, und dem Militärbischof, Dr. Werner Freistetter, am 31. Oktober in Götzendorf durchgeführt. Umrahmt von einer Ehrenformation der Garde und im Beisein von Ehrengästen wurde den 52 im Auslandseinsatz Verstorbenen gedacht.
Beim abschließenden Lied vom „Guten Kameraden“ wurde von allen Anwesenden Inne gehalten und den Verstorbenen in der eigenen Familie, den Kameraden mit denen man oft jahrelang gemeinsam Dienst versehen hat oder jenen, denen eine gesunde Rückkehr aus einer Auslandsmission nicht vergönnt war, ehrende Minuten des stillen Andenkens geschenkt.
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