Blue Flag in den Startlöchern
Am Montag, 25 06 18, trafen die ersten Teile des AUTINT in Bregenz bzw. im Bregenzerwald ein, um die Abschlussübung „Blue Flag“ des internationalen Militärbeobachterkurses vorzubereiten. Das Hauptquartier im Jägerhof Krumbach wurde bezogen und auch das Gemeindeamt von Hittisau wurde wieder in Beschlag genommen und der Sitzungssaal zum offiziellen Pressezentrum der Österreicher umgewandelt. Der Empfang war wieder überaus herzlich, der Bürgermeister von Hittisau, Gerhard Beer, ließ es sich nicht nehmen „seine Gäste“ persönlich willkommen zu heißen.
Bürgermeister Gerhard Beer vor seinem Gemeindeamt Hittisau
Mit der Pressekonferenz am 27. Juni in Lindau, die gemeinsam von den 4PCE-Mitgliedern Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden durchgeführt wird startet der offizielle Teil der internationalen Übung im Großraum Bodensee.
Nach der Opening Ceremony am Freitag, ebenfalls in Lindau, werden die 20 österreichischen Kursteilnehmer zu ihren Teambases in Riefensberg und Hittisau gebracht, um unverzüglich in die Ausbildung einzusteigen.
Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Gemeinden Hittisau, Langenegg, Krumbach und Riefensberg ist eine reibungslose Durchführung des Kurses garantiert. Die Herzlichkeit der Bewohner und die Schönheit des Bregenzer Waldes machen diese Verlegung immer wieder zu einem außergewöhnlichen Ereignis, das sowohl von den übenden Teilen als auch von den internationalen Instruktoren und dem eingebundenen Stab als Highlight des Jahres gesehen wird.
Neben der Einladung der Bürgermeister des Bregenzer Waldes und der Presse zu einem Informationstag am 3. Juli wird es vor der feierlichen Verabschiedung der Kursteilnehmer am 4. Juli um 16.15 im Ritter von Bergmannsaal in Hittisau um 13 Uhr noch ein Platzkonzert der Militärmusik Vorarlberg geben. Den Abschluss der militärischen Festveranstaltung wird wieder ein Ehrensalut, durchgeführt von der Bürgerschützenkompanie Doren, vor dem Ritter von Bergmannsaal, bilden.
Ingesamt 93 Teilnehmer aus 33 Nationen absolvieren die Übung mit dem Ziel schon demnächst als Militärbeobachter für die Vereinten Nationen in einen Friedenseinsatz zu gehen. Österreich entsendet Militärbeobachter u.a. nach Georgien, in den Nahen Osten nach Israel und in den Libanon, in die Westsahara oder die Ukraine. Für die möglichst realitätsnahe Ausbildung sorgen internationale Instruktoren, die ihre Erfahrung aus etlichen Einsätzen in schwierigsten Missionen einbringen.
Foto: Wukoschitz
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