UN-Militärbeobachter beziehen den Übungsraum
Hittisau 3. Juli 2014,
Nach einer 8 stündigen Fahrt, einmal quer durch Österreich, erreichte der österreichische Teil des 4PCE-Militärbeobachterkurses, gegen 1730 Uhr den Güterbahnhof Wolfurt, nahe Bregenz.
Abladen, Fahrzeuge übernehmen und in die Karten einlesen, waren die nächsten Schritte. Nach dem Beziehen der Teambases beginnt für die Kursteilnehmer der Ernst des Lebens. Das Erlernte der letzten Tage und Wochen wird nun Tag für Tag, "on the Spot" von den Kursteilnehmern abverlangt.
Bei der Ankunft und Verlegung in den Einsatzraum war das Medienteam des AUTINT live dabei.
Militärbeobachterkurs übt im Bregenzerwald
Von 4. bis 9. Juli findet im Bregenzerwald im Raum Hittisau wieder die Übung „Blue Flag“ statt. Dies ist die gemeinsame Abschlussübung im Rahmen des internationalen, von den Vereinten Nationen zertifizierten, Militärbeobachterkurses von Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden. Rund 120 Teilnehmer und Ausbildner aus 35 Nationen werden dabei im Dreiländereck Österreich-Deutschland-Schweiz üben.
Am 8. Juli findet für die Bürgermeister, Militärattachès und die Presse ein Informationstag statt. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr im Gemeindeamt Hittisau.
Die Abschlusszeremonie wird am 9. Juli um 1600 Uhr in Hittisau am Sportplatz stattfinden.
Um 14 Uhr spielt die Militärmusik Vorarlberg am Hauptplatz ein Platzkonzert.
Die Bevölkerung und die Presse sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Rückfragen: Obstlt Helmut Gekle, 0664 622 2925
Ehrensalut durch die Bürgerschützenkompanie Doren
Ein besonderes Zuckerl im Rahmen der Closing Ceremony am 9. Juli wird der Ehrensalut von der Bürgerschützenkompanie Doren werden. Bereits 1511 wurde durch die sogenannte Landesrettungsordnung die gesamte Bevölkerung zum Schutze der Heimat herangezogen. „Der Ursprung unserer Bürgerschützen liegt wohl in den Koalitionskriegen von 1796 bis 1806, die in Vorarlberg große Schäden verursachten und viele Milizsoldaten aus unseren Dörfern auf die Kampfplätze führten“, weiß Manfred Schedler zu berichten. Als dann 1835 die Kriegsschäden größtenteils beseitigt und verdiente Schützen geehrt wurden, war es Anlass genug, einen Verein zu gründen.
Die Dorener Bürgerschützen tragen Kaiserjägeruniformen und zählen zum Dachverband der Traditionsschützen Vorarlbergs. Die Mitglieder sind zwischen 16 und 80 Jahre alt. Vereinstätigkeiten wie die jährlichen Ausrückungen an Fronleichnam und am Patrozinium des Kirchenpatrons „Johannes von Nepomuk“ zählen ebenso zum Vereinsgeschehen wie die Organisation von Festen und die Teilnahme an verschiedenen örtlichen Vereinsturnieren. Die Bürgerschützen in Doren sind der einzige Verein im Land, welcher Hornisten in seinen Reihen hat. „Die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände unserer Kompanie zeigen bayrische, österreichische und kirchliche Züge auf und sollen die Epochen, die der Verein begründet, widerspiegeln“, so Manfred Schedler.
Vorkommando im Bregenzerwald eingetroffen
Während im Austrian Armed Forces International Centre in Götzendorf die Kursteilnehmer des 35. Militärbeobachterkurses auf die vom 04 07 – 09 07 14 im Dreiländereck Österreich – Deutschland – Schweiz stattfindende Abschlussübung Blue Flag vorbereitet werden, ist das Vorkommando bereits im Bregenzerwald eingetroffen. Die Verlegung erfolgte sowohl im Landmarsch als auch mittels Eisenbahntransportes
Derzeit werden das Sektorhauptquartier und die Teambases technisch vorbereitet, das Team der Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich um die entsprechende mediale Vermarktung des Kurses und um die feierliche Verabschiedung der Kursteilnehmer und der Instruktoren im Rahmen der Closing Ceremony.