UN-Militärbeobachter im Allgäu eingetroffen

 Scheidegg – Kempten, Donnerstag, 21. Juni 2012.

Mit dem Eintreffen der Teilnehmer im Übungsgebiet hat am Abend die internationale und grenzüberschreitende Abschlussübung für angehende UN-Militärbeobachter begonnen. Bis zum kommenden Mittwoch (27.Juni) werden die rund 100 Offiziere aus 32 Nationen im östlichen Bodenseegebiet (Österreich, Schweiz und Deutschland) die unterschiedlichen Aufgaben eines UN-Militärbeobachters im Rahmen eines fiktiven Übungsgeschehens bewältigen.

Zum Auftakt der „heißen Phase“ der Übung versammelten sich die auf deutscher Seite eingesetzten UN-Militärbeobachter auf dem Truppenübungsplatz Kempten-Bodelsberg, um dort durch ihren fiktiven Befehlshaber, einen US-Brigadegeneral, eine grundsätzliche Einweisung in den Verlauf der kommenden Übungstage zu erhalten. Der General unterstrich die Bedeutung der Mission für die Region und forderte die Offiziere auf, dem Auftrag gerecht zu werden, dabei aber immer die ausgezeichnete Reputation der Vereinten Nationen vor Augen zu haben. Wichtig sei dabei aber vor allem, bei allen Aktionen und Maßnahmen stets auch die persönliche Sicherheit im Auge zu haben.

Das Übungs-Szenario für die folgenden sechs Tage ähnelt einer typischen UN-Mission dieser Tage. In einem fiktiven Land mit Bürgerkriegshintergrund sollen die Militärbeobachter den Prozess der Befriedung des Landes begleiten. Geschützt durch ein UN-Mandat sollen  sie Verhandlungen mit beiden Bürgerkriegsparteien führen, Maßnahmen zur Stützung eines Waffenstillstandes durchsetzen, Informationen über Infrastruktur, medizinische oder die generelle Versorgungslage im Land sammeln und an das UN-Hauptquartier in New York melden.

In den kommenden Tagen werden sich die Aktivitäten im Übungsgebiet auf deutscher Seite auf die Ortschaften Scheidegg, Heimenkirchen und Stiefenhofen konzentrieren.

Teambuilding

Teambuilding

Ceckpoint

Gesprächsführung

• Prev